„Zusammen ist man weniger allein“ (Anna Gavalda)

Zusammen ist man weniger allein – man muss nicht klug sein, um diesen
Zusammenhang zu verstehen und doch muss man ihn erst erkennen, was sich
als deutlich schwieriger erweist. Wie die meisten bahnbrechenden Erkenntnisse
verdanken auch die Romanfiguren von Anna Gavalda ihre persönliche
Erleuchtung dem Zufall.
Philibert, der mit Franck in einer WG mit noch reichlich Platz lebt, nimmt seine
kranke Nachbarin Camille, die er eigentlich kaum kennt, aus ihrer unbeheizten
Wohnung auf und pflegt sie bei sich gesund. Franck kann sich an die neue
Mitbewohnerin nicht sofort gewöhnen, doch bald erkennen alle drei, dass die
neue Situation Vorteile für sie alle mit sich bringt. Sogar Francks Großmutter,
die seit einem Sturz im Heim lebt, profitiert davon und bereichert das Leben der
WG-Bewohner zusätzlich.
Der Roman handelt von Freundschaft und Zuneigung, aber auch von
sozialen Problemen. Hierbei spielen Nächstenliebe und Selbstlosigkeit eine
entscheidende Rolle.
Insgesamt ist der Roman für Frauen in jedem Alter sehr gelungen.

Lea (17)

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