"Tribute von Panem" Kinofilm - FAZIT

Am Freitag haben Celine und ich uns den lang ersehnten Film zu Die Tribute von Panem (Suzanne Collins) im Kino angesehen.
Wir waren sehr positiv überrascht !!!
 Er war super spannend und die Story gut umgesetzt, es war fesselnd und mitreißend.
Ich dachte nicht, dass der Film so nah an meine Vorstellungen rankommt.
Die Schauspielerwahl war gut.
Allerdings wurden wirklich viele Details weggelassen - okay, klar, ein Film kann eben nur eine bestimmte Länge haben und die Handlung muss überschaubar bleiben.
Aber meiner Meinung nach wurden wirklich wichtige essentielle Erklärungen und Vorgeschichten einfach weggekürzt!
Da frage ich mich, wie der zweite oder gar der komplizierte dritte Teil der Trilogie (wenn die überhaupt auch verfilmt werden?) darauf aufgebaut werden soll!

Auf dem Heimweg vom Kino waren so vertieft in unsere Diskussion, dass wir sogar aus versehen an der falschen U-Bahn-Haltestelle ausgestiegen sind, haha...

Allgemein interessiert mich echt, wie jemand, der die Bücher NICHT gelesen hat, den Film fand und ob er alles verstanden hat. Also gebt Feedback!! :)

eure Julia ♥

„Früchte des Zorns“ (John Steinbeck)

Tonnen von Lebensmitteln werden weggeworfen, während vor den Toren der großen
Farmen tausende Menschen Hunger leiden – und das nur, um die Preise stabil zu halten.
So etwas scheint für die meisten von uns unvorstellbar grausam, doch vor etwa achtzig
Jahren war genau das durch die große Wirtschaftskrise in Amerika der Fall. Der Nobel-
preisträger John Steinbeck erzählt vom bewegenden Schicksal einer Familie, die von
Oklahoma ins „gelobte Land“ Kalifornien zieht, getrieben von Armut und Perspektiv-
losigkeit. Doch auch an ihrem Ziel angekommen erwartet sie nichts Anderes:
Die Wirtschaftskrise macht für sie jeden Tag zum Kampf ums Überleben.
Trotz Armut, Krankheit, Verlust und Entbehrung hält diese Familie in jeder
Situation zusammen. Bis zum Schluss behalten sie ihre Lebensfreude und die Hoffnung
an eine bessere Zukunft. Der Roman schildert ihre bewundernswerte Entschlossenheit
und den festen Glauben an die Menschheit.

Alexandra (16)

„Beim Leben meiner Schwester“ (Jodi Picoult)



„Ich will nicht Gott verklagen. Bloß meine Eltern. Ich verlange das Recht, über meinen Körper selbst zu bestimmen“ (S.26)

Anna Fitzgerald wurde durch Gentechnik nur zu dem Zweck erzeugt, ihrer an Leukämie
erkrankten Schwester Kate Stammzellen, Knochenmark und Ähnliches zu spenden.
Als Anna 13 ist, hat sie scheinbar genug und weigert sich weiterhin als Ersatzteillager für
 Kate zu dienen. Sie engagiert den bekannten Anwalt Campbell Alexander, um das Recht
einzuklagen, über ihren Körper entscheiden zu dürfen.
Der bewegende Roman behandelt die Frage, was ein Mensch wert ist. Die Geschichte der
Fitzgeralds wir aus den verschiedenen Perspektiven der fünf Familienmitglieder, Annas
Anwalt und ihrer Verfahrenspflegerin erzählt. So bekommt man einen vielseitigen Einblick
in die Situation,  kann das Handeln der Charaktere gut nachvollziehen und wird von den
einzelnen Schicksalen berührt.

Verena (17)

„Die Straße“ (Cormac McCarthy)

Könnten Sie es sich vorstellen, in einer Welt zu leben, in der es keine Pflanzen, keine
Tiere und keine menschliche Zivilisation mehr gibt, in der das Leben keinen Sinn mehr macht?
Ein Vater und sein kleiner Sohn müssen diese Welt als ihr neues zu Hause ansehen - jeder Tag ist ein Kampf ums nackte Überleben. Sie scheinen die einzigen Menschen zu sein, die trotz ihres schrecklichen Schicksals noch Moral und Mitgefühl zeigen. Auf ihrem langen
Weg über die verlassenen Highways Amerikas müssen sie ständig nach Wegelagerern Ausschau halten, die Suche nach Nahrung und sauberem Wasser bringt die beiden immer wieder in gefährliche Situationen.
Cormac McCarthy präsentiert dem Leser eine mitreißende und einzigartige Geschichte, die nicht nur spannend geschrieben ist, sondern auch zum Nachdenken anregt und Gefühle weckt.

Andreas (16)

„Zusammen ist man weniger allein“ (Anna Gavalda)

Zusammen ist man weniger allein – man muss nicht klug sein, um diesen
Zusammenhang zu verstehen und doch muss man ihn erst erkennen, was sich
als deutlich schwieriger erweist. Wie die meisten bahnbrechenden Erkenntnisse
verdanken auch die Romanfiguren von Anna Gavalda ihre persönliche
Erleuchtung dem Zufall.
Philibert, der mit Franck in einer WG mit noch reichlich Platz lebt, nimmt seine
kranke Nachbarin Camille, die er eigentlich kaum kennt, aus ihrer unbeheizten
Wohnung auf und pflegt sie bei sich gesund. Franck kann sich an die neue
Mitbewohnerin nicht sofort gewöhnen, doch bald erkennen alle drei, dass die
neue Situation Vorteile für sie alle mit sich bringt. Sogar Francks Großmutter,
die seit einem Sturz im Heim lebt, profitiert davon und bereichert das Leben der
WG-Bewohner zusätzlich.
Der Roman handelt von Freundschaft und Zuneigung, aber auch von
sozialen Problemen. Hierbei spielen Nächstenliebe und Selbstlosigkeit eine
entscheidende Rolle.
Insgesamt ist der Roman für Frauen in jedem Alter sehr gelungen.

Lea (17)

„Seelen“ (Stephenie Meyer)


Stell Dir vor, Du lebst in der Zukunft. 
Die Erde ist von den sogenannten Seelen
besetzt, die sich in die menschlichen Körper einnisten und deren Geist und
Seele vollständig verdrängen. Das Ziel der Seelen ist es, die menschlichen
Körper zu beherrschen, um so eine friedliche Welt zu schaffen, denn sie sind
davon überzeugt, dass die Menschen gefährlich sind. Was würdest Du tun?
Würdest Du Dich widerstandslos ergeben oder würdest Du um Deinen Körper
kämpfen? Melanie kämpft - genauso wie einige andere Menschen, die sich
in den Bergen, Wüsten und Wäldern versteckt halten. Als sie schließlich doch
gefasst wird, lässt sie sich nicht aus ihrem Körper verdrängen und teilt ihn
fortan mit der Seele Wanda. Melanies Sehnsucht nach ihrem Geliebten Jared
und ihrem kleinen Bruder ist jedoch so überwältigend, dass sich schließlich
sogar Wanda nach ihnen sehnt. Deshalb machen sie sich auf die gefährliche
Suche nach den beiden…

Nach den weltweiten Bestsellern der Biss-Reihe von Stephenie Meyer waren
meine Erwartungen an den Science-Fiction-Roman „Seelen“ sehr hoch – und
wurden bei weitem übertroffen. Die mitreißende Liebesgeschichte fesselt
den Leser von der ersten Seite des Romans an und lässt ihn bis zum Ende
nicht mehr los. „Seelen“ ist unglaublich spannend geschrieben und man wird
immer wieder von neuem überrascht, wie sehr man mit den einzelnen Figuren
mitfiebert und mitfühlt. Wenn Ihr wissen wollt, wie die Geschichte um die zwei
Frauen, die sich einen Körper teilen müssen, ausgeht, müsst Ihr den Roman
lesen – und das lohnt sich wirklich.

Linda (17)

„Das geheime Tagebuch der Miss Miranda“ (Julia Quinn)

Julia Quinn, die Jane Austen von heute, plus ein Stapel alter Tagebücher ergibt
eine humorvolle Liebesgeschichte aus einer vergangenen Epoche: „Das geheime
Tagebuch der Miss Miranda“.

21. Juni 1819
Es ist unerträglich! Turner hat sich seit der Sache mit Leticia zwar so sehr verändert,
aber ich kann nicht aufhören, ihn zu lieben. Heute Abend habe ich mit ihm den
ersten Walzer getanzt und dabei erfahren, dass er für seinen restlichen Aufenthalt in
London bei uns einziehen wird. Ich kann einfach nicht fassen, dass er mir das antut!
Was hat er sich nur dabei gedacht? Ich halte es nicht aus, ihn ständig in meiner
Nähe zu haben…


So könnte einer der zahlreichen Tagebucheinträge von Miss Miranda Cheever aussehen. Als Kind verliebt sie sich auf der Geburtstagsfeier ihrer besten Freundin Olivia in deren großen Bruder Viscount Turner. Etwa zehn Jahre später ist Miranda immer noch unsterblich verliebt in Turner. Turner aber ist nach einer kurzen,
verhängnisvollen und grausamen Ehe verbittert und verschlossen. Wird es Miranda trotzdem schaffen, in Turner durch ihren Humor und ihre Zärtlichkeit den Glauben an die Liebe wieder zu erwecken?

Alexandra (16), Verena (17)

„Good Girls" (Laura Ruby)

Ein Foto breitet sich aus, rasend schnell. 
Es geht von Handy zu Handy, von Computer zu Computer, von Hand zu Hand. Auf dem Foto zu sehen bin ich, Audrey, besser gesagt mein Hinterkopf mit meiner langen, wallenden Mähne, und Luke. Ich kann nicht anders als das Bild anzustarren. Auch die Leute in der Schule starren das Bild an, dann mich. Und sie reden. Zum Glück habe ich Ash! Sie starrt mich nicht an. Jetzt will ich allen beweisen, dass ich nicht so bin. Und ich will Luke nicht. Oder doch?

„Good Girls“ ist Laura Rubys erster Roman, der auf Deutsch erschienen ist. Und er kann sich sehen
lassen - eine hervorragend erzählte Geschichte über das besondere letzte Jahr einer High-School-Absolventin.

Anja (17)

„Bevor ich sterbe" (Jenny Downham)

Was würdest Du vor Deinem Tod noch unbedingt machen wollen? Wenn man diese Frage Passanten
in einer Fußgängerzone stellen würde, würden sie wahrscheinlich folgende Wünsche äußern: einmal
Fallschirmspringen, eine Weltreise machen, sich mit allen versöhnen oder einfach nur bei der Eisdiele
um die Ecke fünf Kugeln Eis verdrücken. Einen Tag zu allem „Ja!“ sagen, würde wahrscheinlich nicht
auf der Liste stehen. Für die 16-jährige Tessa IST das aber ein Punkt auf ihrer Liste. Außerdem möchte
sie einmal Drogen nehmen, einmal Sex haben, einmal ganz allein Auto fahren, … . Aber sie muss sich
mit ihren Vorhaben beeilen, denn Tessa hat Leukämie und sämtliche Therapien sind gescheitert. Dem
Tod ins Auge blickend setzt sie mit Hilfe ihrer Freundin Zoey die Liste in die Tat um. Liebe steht nicht
auf der Liste. Genauso wenig wie Adam. Denn darf man lieben, wenn man stirbt?

Jenny Downham thematisiert in ihrem Roman den Leidensweg eines leukämiekranken Teeangers in
einer gelungenen Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit.

 Anja (17), Lea (17), Linda (17)

„Die Ameisensiedlung" (Mirijam Günter)

Conny ist 15, hat keinen Schulabschluss und keinerlei Vorstellung, was mal aus ihr werden soll.
Sie hat aber auch überhaupt keine Lust, sich damit zu befassen. Für solche Gedanken ist
sowieso kein Platz in der Ameisensiedlung. Jeden Tag muss sie sich durch den
Großstadtdschungel kämpfen: Alkohol, Schlägereien, Drogen und Diebstahl sind
hier nichts Besonderes.Mit ihrer Clique schmiedet sie immer wieder Pläne,
um dem Teufelskreis zu entkommen, die jedoch nie umgesetzt werden.
Die Jugendlichen bleiben chancenlos, weil sie alles ablehnen, was ihnen die verhasste
Erwachsenenwelt anbietet.
In dem schockierenden Jugendoman wird die Handlung auf den Punkt gebracht, kein bisschen ausgeschmückt. Knallharte Realität!

Julia(16), Andi(17), Celine(17)