„Mama, Mama, wo bist du? Was soll ich denn jetzt nur machen? Ich bin im Supermarkt und Mama ist weg.“
Können Sie sich noch an diesen Moment erinnern? An den Schock
und an die Angst, völlig allein zu sein? Fast immer tauchte die Mutter
innerhalb kurzer Zeit wieder auf und war nur schon ein paar Regale
weitergegangen.
Für den siebenjährigen Peter wird dieser Albtraum jedoch
Wirklichkeit, als ihn seine Mutter Helene an einem Bahnhof allein zurücklässt
und nicht wiederkommt. Der Roman hat uns geholfen, diese scheinbar herzlose Tat
zu verstehen, obwohl wir wahrscheinlich anders gehandelt hätten. Besonders gut
hat uns gefallen, wie die Autorin dem Leser die Zeit des Zweiten Weltkriegs und
die Nachkriegszeit näherbringt, denn sie beschreibt das alltägliche Leben der
Menschen sehr detailliert und anschaulich.
Wir würden „Die Mittagsfrau“ Jugendlichen und Erwachsenen
empfehlen, die einen etwas anspruchsvolleren Roman suchen, der unter die Haut
geht.
Linda (17), Verena (17)
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