„Boot Camp" (Morton Rhue)

Connor ist nicht der Sohn, den sich seine Eltern wünschen. Er führt eine Beziehung mit seiner Lehrerin, weswegen er gegen seinen Willen in ein sogenanntes Boot Camp verschleppt wird. Sein Vater zahlt Unsummen von Geld für die "Umerziehung" seines Sohnes. Er soll ein vernünftiger Junge werden. Die Methoden in der Einrichtung sind jedoch erschütternd brutal; die Art und die Intensität der Strafmaßnahmen liegt im Ermessen des Personals. Und die Aufseher haben keine Skrupel, niemals Erbarmen. Connor will nicht immer mit "Ja, Sir!" antworten, er will keine Maschine sein, die alles macht, was Autoritätspersonen verlangen. Er sträubt sich mit aller Kraft gegen die Forderung, sich anzupassen, doch durch dieses Verhalten wird sein Leben in der Anstalt zur Hölle. Nicht nur körperlich, auch psychisch ist Connor am Ende. Flucht scheint die letzte Möglichkeit, dem Drill zu entkommen.
Aber Flucht ist ausgeschlossen...

Der Roman ist schockierend und traurig zugleich, man kann sich der Spannung kaum entziehen und muss bis zum Ende mitfiebern.

Julia (16)

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