„Alles, was wir geben mussten“ (Kazuo Ishiguro)

 Kathy, Tommy und Ruth wachsen scheinbar behütet in einem englischen Internat auf, doch hinter der harmonischen Fassade verbirgt sich eine schreckliche Realität. Ihr Leben ist nur ein Mittel zum Zweck in einem grausamen System, denn in der Welt des Romans ist es gelungen, „menschliche Ersatzteillager“ herzustellen.
Der Autor macht den Leser auf eine subtile und trotzdem eindringliche Weise mit einer Welt
vertraut, die für uns unmenschlich und grausam wirkt. Trotzdem könnte sie schon bald Wirklichkeit werden und man stößt beim Lesen unweigerlich an seine moralischen Grenzen.
Könnten Sie damit leben, wenn ein fremdes Herz in Ihrer Brust schlagen würde, für das ein anderer Mensch ermordet wurde?


Alexandra(16), Marie(15)

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